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MdL Hartmut Ganzke besorgt über Finanzierung der Schulsozialarbeit

„Das Land muss die Zukunft der Schulsozialarbeit dauerhaft finanziell absichern“

Zur zum Jahresende auslaufenden Finanzierung der Schulsozialarbeit durch das Land NRW äußert sich der heimische Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke besorgt:

„Die soziale Arbeit an Schulen hat sich seit der Einführung durch den Bund über die Mittel des Bildungs- und Teilhabepaketes (BuT) bewährt. Die vielen Beschäftigten leisten an den Schulen seither eine unverzichtbare Arbeit um Kinder und Jugendliche aktiv dabei zu unterstützen, die spätere Eingliederung in den Arbeitsmarkt, sowie die gesellschaftliche Integration durch Bildung zu bewältigen. Leider ist mit auslaufen der Bundesförderung eine dauerhaft unbefriedigende Situation entstanden, die derzeit auch wieder in der Kommunalpolitik, zuletzt auch im Rat der Stadt Unna am 29.05.2020, diskutiert wurde. Um die erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können hat das Land Nordrhein-Westfalen unter der damaligen rot grünen Landesregierung die Finanzierung übernommen und stellt seitdem jeweils befristet jährlich fast 48 Mio. Euro landesweit, im Kreis Unna rund 1,26 Mio. EUR,  zur Verfügung.

Allerdings sorgt die immer nur für einen begrenzten Zeitraum erfolgende Mittelzusage des Landes dauerhaft für Verunsicherung in den Kommunen und gerade auch bei den Beschäftigten. Unter den vielen Risiken die allen Ortens durch die Corona-Krise entstanden sind, verschärft sich diese Situation natürlich nochmal. Immer wieder werden die hoch motivierten Fachkräfte mit befristeten Arbeitsverhältnissen im unklaren über die Fortsetzung der Finanzierung der jeweiligen Stellen gelassen. Auch in meiner Heimatstadt Unna ist dies jüngst wieder deutlich geworden, da der Beschluss des Rates über die Fortführung der Schulsozialarbeit unter den Vorbehalt der Fortführung der Landesförderung gestellt wurde. Das Land ist hier in der Pflicht eine dauerhaft Finanzierung der sozialen Arbeit an den Schulen im Land sicherzustellen und damit endlich den Beschäftigten, den Kommunen und nicht zuletzt den Schülerinnen und Schülern landesweit Verlässlichkeit in dieser wichtigen Aufgabe zu gewährleisten“, so der heimische Landespolitiker Ganzke in einer jüngsten Pressemitteilung.